BÄD HAMMER Destroy Ya
Die stark melodiösen Solos, auf die die Band sehr viel hält gehen gut ins Ohr. Auch die einzigartige Stimme des Frontmans hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Die hart und flott gespielten Riffs ergänzen sich mit der rauchigen und fast schon angsteinflößenden Stimme des Sängers sehr gut.
Fazit: An und für sich sind Bäd Hammer klasse Musiker. Was ihr größtes Manko bei der EP ist, ist die nicht astrein gelungene Produktion bzw das Mixen und Mastern. Sollten sie jedoch ihr Ziel erreichen - als bald als möglich ein Studioalbum auf den Markt zu klatschen - so bin ich sehr gespannt darauf.
Übersetzung des Review auf Deutsch
Die Österreichische Band „Bäd Hammer“ hat diesen infamen Klang, der das Beste von Thrashcore und Punk der alten Schule vereint, mit einer kompromisslosen Einstellung, ohne den Einfluss von neuen Stilen oder den Einfluss der modernen Technik zu verwenden und daher nicht so zu klingen wie die meisten großen Bands heutzutage.
Zum Glück haben sie nicht versucht ihren Stil so leichtfertig zu verkaufen, weshalb wir hier ein Trio mit viel Potential haben, das dies deutlich in dieser interessanten und kurzen EP mit 4 Liedern beweist, in denen sie volles Tempo und Riffs zeigen, die völlig außer Kontrolle und voll Gewalt sind, mit einigen spielerischen, melodischen Flashes auf der Gitarre von Feira (der auch der Sänger ist).
In etwas mehr als 12 Minuten gewinnst du einen Eindruck und wirst beim Zuhören die Aggressivität und den bekannten Moshpit nicht vermissen, den solche Bands sozusagen augenblicklich zutage treten lassen.
Die Stimme von Feira klingt total verbraucht und die Band erinnert mich musikalisch an Bands wie D.R.I., The Accused oder auch an die alten Exciter, ohne natürlich den Punk – Stil von Rancid zu vergessen. Alle ihre Songs haben die gleiche Wirkung, die dich zu einem rückgradbrechenden Mosh bringen, mit Betonung auf „Zerstören“ mit einer Verbindung zum ROCANROLERO (mexikanischen Rock) der unterhaltsamsten Art, begleitet von gewaltsamstem „Middle East Disaster“ wie bei den Brandstiftern „End of the March“ und den „Toxic Birds“. Ein gutes Beispiel von purem Underground.